Memory-Effekt

Der Memory-Effekt ist ein Effekt, der hauptsächlich bei Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd) auftreten kann, wenn diese sehr oft nur zum Teil entladen werden.

Die Akkus merkt sich den vermeintlich benötigten Energiebedarf und stellt mit der Zeit nur noch diesen Bedarf zur Verfügung. Lädt man NiCd-Akkus also immer nach einer Teilentladung von 50% auf, so kann es passieren, dass sich der Memoryeffekt einstellt und die Akkus nur noch 50% ihrer urpsrünglichen Kapazität bereitstellen.

Deutlich wird der Memory-Effekt an einem frühreren Spannungsabfall. Tritt der Effekt auf, so fällt schon vor der Abgabe der vollen Kapazität die Akkuspannung unter die Nennspannung, sodass viele Verbraucher dann nicht mehr funktionieren.

Um das Auftreten des Memory-Effekts zu vermeiden, sollten NiCd soweit möglich immer vollständig Entladen werden.